Beschreibung | Geboren in Bern (BE), verstorben in Sigriswil (BE). Sohn des Andreas Howald, Schreibmeister aus Graben, Gemeinde Herzogenbuchsee. Heiratet 1833 Maria Elisabeth Sophie Dietzi. Ausbildung an der sogenannten grünen Schule und an der Kunstschule in Bern, 1814 Maturität. Anschliessend Studium der Theologie und Philosophie in Bern und Lausanne, 1821 erfolgte die geistliche Ordination. Von 1821-1831 amtete Howald als Sekretär der bernischen Bibelgesellschaft und von 1821-1833 als Prediger am Inselspital in Bern. Verschiedene Reisen führten ihn nach Deutschland, 1825 nach Paris zu Philipp Albert Stapfer und 1827 nach Italien. 1833 wurde als Pfarrer nach Sigriswil gewählt und verblieb dort bis zu seinem 1869 erfolgten Hinschied. Howald, ein begabter Zeichner und Illustratior, verfasste zahlreiche Tagebücher und handschriftliche Chronikwerke (Sigriswiler Chronik, Nydegg Chronik, Stadtbrunnenchronik), die er selbst reich illustrierte. Howald war in seiner Haltung ein vehementer und streitbarer Konservativer, was sich in oft ungeschminkter Rede in seinen Werken ausdrückt. |