Beschreibung | Philosoph deutscher Herkunft. Studium der Chemie, Philosophie und Physik in Bonn und Straßburg. Promotion 1905 und Habilitation 1907 in Bonn. Von 1910 bis 1948 war er ordentlicher Professor für allgemeine Philosophie in Bern. Herbertz stand in der Tradition Johann Gottlieb Fichtes und Georg Wilhelm Friedrich Hegels und ihrem dem Individuum verpflichteten Denken. 1919 promovierte bei ihm Walter Benjamin mit der Dissertation Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik. Von den 1920er Jahren an widmete sich Herbertz, der auch einen Lehrstuhl für Psychologie innehatte, zunehmend kriminalpsychologischen Fragestellungen. |