| Beschreibung | Gegründet 1849 von Jakob Samuel Gottlieb Robert Schärer (1833-1861) als Knopffabrik. Nach seinem Tod übernahm der Bruder Jakob Gottlieb Eduard (1837-1906) den Betrieb. Er stellte zusätzlich Storen und Glockenaufzüge her. 1892 beteiligte er seinen Sohn Robert Eduard Schärer (1861-1907) an der Firma. Dieser schied jedoch 1894 wieder aus der Firma aus. 1906 übernahm Otto Schärer (1865-1931) den Betrieb. Dessen Erben wandelten 1931 die Firma in eine Kollektivgesellschaft um; zeichnungsberechtigt waren Eduard Wilhelm Schärer (1903-1982) und Max Alfred Blaser (1896-1940); den Betrieb leitete jedoch Eduard Schärer. 1937 wurde die alte Kommanditgesellschaft aufgelöst und eine neue gegründet. Eduard Schärer war unbeschränkt haftender Gesellschafter; Max Blaser und Kurt Paul Schärer (1886-1961) hafteten jeder mit 1000.- 1943 wurde die Gesellschaft erneut aufgelöst und in eine AG überführt. Nun begann zusätzlich die Herstellung von Artikeln der Präzisionsmechanik (insbesondere Rachenlehren, Grenzlehrbolzen, Lehrringe, Winkel, Haarlineale, Endmasse), dafür wurden die Glockenzüge aufgegeben. 1975 übernahm Hans Bosshard die Firma; sie hatte jetzt auch noch eine Werkzeugmacherei. 2019 musste die Firma den Betrieb einstellen.
Standorte gemäss Adressbuch:
1853: Mühlenplatz 14 (gemäss Intelligenzblatt)
1860-1861: Pelikan (Langmauerweg 12)
1862-1875: Matte 42 (würde den heutigen Adressen Schifflaube 10 oder 16 entsprechen)
ab 1879: Terrassenweg 18 |