Beschreibung | Vigée, Elisabeth Louise, gesch. Lebrun. Malerin. Schülerin ihres Vaters Louis Vigée (gest. 1767); dann bei G. Briard und Davesne, gefördert durch Joseph Vernet; kopiert Rubens, Rembrandt, van Dyck, Greuze. Aufnahme in die Akademie 1783. Infolge enger Beziehungen zum Hofe (Lieblingsmalerin von Marie Antoinette) bei Ausbruch der Revolution in Paris gefährdet. Italienaufenhalt 2 1/2 Jahre, Berlin 1795, St. Petersburg 1796-1801. Rückkehr über Berlin, Dresden nach Paris 1802; London 1802-1805; Schweiz (Coppet, Unspunnen) 1808/1809. Wird aufgefordert für die Uffiziern ihr Selbstbildnis zu malen. Hauptsächlich Frauenbildnisse. Mitglied der Accademia Clementina, Bologna; Mitglied der Akademie in Parma 1792; Mitglied der Akademie in St. Petersburg 1800; Mitglied der Akademie in Berlin 1801. Hält einen Salon in dem sich die Berühmtheiten von Paris treffen. Ihre "Souvenirs" (3 Bde.) erscheinen 1835/37. Hinterlässt nach eigenen Aufzeichnungen 877 Bilder, darunter 662 Porträts und gegen 200 Landschaften. Die Ehe wurde 1794 geschieden. |