Beschreibung | Geboren in Leipzig, gestorben in Bern, war ein deutscher Schauspieler, Opernsänger und Regisseur. 1904 begann er in Leipzig seine Bühnenlaufbahn. 1912 erfolgte - ebenfalls in Leipzig - sein Debüt als Regisseur mit Schillers "Räuber". Als Oberspielleiter in Frankfurt a.M. brachte er ab 1917 seine ersten Operninszenierungen auf die Bühne, darunter die Uraufführung von Ernst Kreneks "Der Sprung über den Schatten". Es folgten weitere bedeutende Uraufführungen am Neuen Theater Leipzig, in denen er seine Vorstellungen von moderner Opernregie verwirklichen konnte: Kreneks "Johnny spielt auf" und Weills "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny". 1938 wurde Brügmann aus der Reichstheaterkammer ausgeschlossen und verliess Deutschland. Nach Tourneen mit Richard Tauber durch Österreich und Italien emigrierte er in die Schweiz. 1939 wurde er am Stadttheater Bern Oberspielleiter der Oper und inszenierte dort unter anderem die Uraufführungen von Ralph Benatzkys "Landrinette" und Werner Jukers "Die Hochzeit des Mönchs". |