Bern (BE) (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton))

 

Base Data

ThesaurusOrte
NameBern (BE)
DescriptionAngabe von Adressen: Grundsätzlich wird die aktuelle Adresse angegeben. Es werden jedoch 4 verschiedene Fälle unterschieden, wie mit alten/aufgehobenen Adressen verfahren wird: 1) Die Häuser samt den alten Adressen sind ersatzlos abgebrochen worden > die alte Adresse wird als Hauptdeskriptor angegeben 2) Häuser werden zusammengelegt. - heutiger Zustand ist auf der Abbildung zu sehen/im Text gemeint: nur die moderne Adresse wird deskribiert - früherer Zustand ist auf der Abbildung zu sehen/im Text gemeint: die alte(n) Adresse(n) wird/werden als Hauptdeskriptor angegeben (bei Verwechslungsgefahr mit noch existierenden Adressen mit dem Zusatz "alt") 3) Umbenennung von Strassen; die Häuser bleiben erhalten, nur die Adresse ändert: es wird nur die moderne Adresse als Hauptdeskriptor angegeben 4) Die Adressen werden nach dem Abbruch der alten Gebäude auf neue an einem andern Standort übertragen > Hauptdeskriptoren mit dem Zusatz "alt" respektive "neu"
Source
 

Additional Info

Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern

Lexikoneintrag:1) Herzog Berchtold V. von Zähringen, Rektor von Burgund, gründete um 1190 (traditionell wird 1191 angenommen) Bern und sicherte den östlich davon gelegenen Aareübergang mit der Burg >Nydegg. Bern gehörte territorial zum Reichshof Bümpliz und kirchlich zur Augustinerpropstei Köniz. Von 1276 an trennte der Graben östlich des >Heiliggeistspitals die Kirchgemeinden Bern und Köniz. Die Gründungsstadt reichte vom untern Ende der >Gerechtigkeitsgasse bis zum >Zytglogge (Zähringerstadt). 1256 erfolgte eine erste Erweiterung bis zum >Käfigturm unter der Herrschaft Peters von Savoyen (Savoyerstadt, innere Neuenstadt). Die zweite Erweiterung des alten burgum war in den Jahren 1268/74 der Einbezug des burgus nachdem die Zähringerburg geschleift war. Die bis zur Schleifung der Schanzen im 19. Jahrhundert letzte Stadterweiterung gegen Westen bezog 1344/46 auch das Heiliggeistspital ein (äussere Neuenstadt). Als vierte Stadterweiterung mag der Einbezug der Matte ins städtische Territorium gelten (1360) (>Stadtbefestigung). Der Name Bern könnte keltischen Ursprungs sein, könnte aber auch als Deutsch-Bern auf die ebenfalls den Zähringerherzögen gehörende Stadt Welsch-Bern (Verona, Italien) weisen. Er ist 1208 erstmals belegt.
1983 nahm die UNESCO die Altstadt von Bern bis zum Hirschengraben ins Verzeichnis des Weltkulturerbes auf. Es war das erste von der UNESCO geschützte Objekt, das sich durch eine Fläche definierte.
Lit.: Paul Hofer, Kunstdenkmäler der Stadt Bern, Band I, Basel, 1952; Rainer C. Schwinges (Hsg.), Berns mutige Zeit, Bern, 2003. pg. 210ff.

2) Hotel Bern >Volkshaus.
Urheberangabe:Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016.