Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern |
Lexikoneintrag: | 1) Das heute >Fellerstock genannte, im 18. Jahrhundert für Viktor v. Erlach erbaute Landhaus war der Herrenstock des nach der langjährigen Besitzerfamilie benannten Gutes zwischen Bümpliz- und Murtenstrasse. Die von 1958 bis 1965 von der Architektengemeinschaft Lienhard und Strasser, Hans und Gret Reinhard, Ernst Indermühle, Werner Kormann und Eduard Helfer erstellte Überbauung zwischen Waldmann- und Fellerstrasse trägt den Namen Tscharnergut. Die Schulanlage (Fellerstrasse 18) erbaute 1961/62 Edwin Rausser (Schulhaus Tscharnergut I), den Erweiterungsbau (Schulhaus Tscharnergut II) schufen 1974/76 Rausser und Clémençon. Die mundartliche Kurzform des NamensTscharnergut ist Tscharni. Lit.: „Der Bund“. 8. und 15. Juli 1980, Kunstführer durch die Schweiz, Band 3, Bern, 2006.
2) Waldmannstrasse 21. Quartierrestaurant in der Überbauung >Tscharnergut 1).
3) Haltestelle der Tramlinie nach Brünnen (Bethlehemtram), die bis zum Frühsommer 1984 Bodenacker hiess. Lit.: Verwaltungsbericht der Stadt Bern für das Jahr 1984. pg. 737. |
Urheberangabe: | Weber, Berchtold: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern, Bern, 2016. |
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