|
N Karl Marti Nachlass Karl Marti (1855-1925), 1851-1987 (Bestand)
Signatur: | N Karl Marti |
Titel: | Nachlass Karl Marti (1855-1925) |
Entstehungszeitraum: | 1851 - 1987 |
Bestandesgeschichte / Charakterisierung: | Kurzbiographie Karl Marti, von Aarwangen, wurde am 25. April 1855 in Bubendorf (BL) als Sohn des Lehrers Samuel (gest. 1903) und der Anna Barbara Kläy, von Thunstetten (BE), geboren. Er studierte Theologie und Altorientalistik in Basel, Göttingen und Leipzig und schloss 1879 in Basel mit dem Titel des Lic. theol. und 1881 mit der Habilitation ab. Schon seit 1878 amtete Marti als Pfarrer in Buus (BL), verheiratete sich 1879 mit Karolina Rieder (geb. 1857) und wechselte 1884 nach Muttenz. Daneben wirkte er seit 1881 als Privatdozent an der Universität Basel und wurde ebendort 1894 ausserordentlicher Professor. 1895 wechselte Marti als ordentlicher Professor für Altes Testament an die Universität Bern und übernahm dort 1901 zusätzlich die Professur für Semitistik an der philosophischen Fakultät, wo der 1907 das semitische Seminar gründete. 1896-1898, 1904-1906, 1914-1916 und 1920-1922 war er Dekan der theologischen und 1911/1912 der philosophischen Fakultät, und ausserdem übte er 1911/1912 das Amt des Rektors aus. Von der Universität Basel erhielt er 1895 die Ehrendoktorwürde der theologischen Fakultät und in Bern 1925 jene der philosophischen Fakultät, deren offizielle Verleihung anlässlich seines 70. Geburtstages er jedoch nicht mehr erlebte. Daneben unterrichtete er während 30 Jahren am städtischen Gymnasium in Bern Hebräisch, und ab 1907 gab er die "Zeitschrift für alttestamentliche Wissenschaft" heraus. Als Präsident der landeskirchlichen Prüfungskommission und als Mitglied der Berner Kirchensynode war Marti auch mit der reformierten bernischen Landeskirche verbunden. Ausserdem war er Mitglied der Studentenverbindung "Zofingia" und wirkte u.a. in der Kommission der Stadt- und Hochschulbibliothek Bern und seit 1898 als Präsident der Literarischen Kommission des Schweizerischen Vereins für die Verbreitung guter Schriften mit. Kurz vor seinem 70. Geburtstag, am 22. April 1925, starb Karl Marti in Bern.
Beschreibung des Bestandes Der Bestand misst 7 Laufmeter und besteht nebst wenigen Akten von Familienangehörigen hauptsächlich aus Akten von Karl Martis Berufstätigkeit (Akten betreffend Vereinsaktivitäten, Kongressakten, Verlagskorrespondenzen). Auch die umfangreiche Korrespondenz bezieht sich zum grössten Teil auf Martis Berufstätigkeit. Die Rubriken "Schüler" und "Jüdische Schüler" (in N Karl Marti 32) hat Marti selbst eingeführt. Sie sind aber nicht vollständig, da viele Schüler unter der übrigen Korrespondenz zu finden sind (in N Karl Marti 33.1-33.27). Vor allem aber treffen wir dort auf viele Pfarrherren und Theologieprofessoren des In- und Auslandes, aber auch auf etliche jüdische Gelehrte. Die Familienkorrespondenz nimmt sich daneben eher bescheiden aus.
Geschichte des Bestandes Der Bestand gelangte 1987 und 1992 als Geschenk an die Burgerbibliothek Bern.
Hans Braun, im Januar 2008 Annelies Hüssy, im Juni 2018 |
Umfang: | 7 Laufmeter |
Bestandesbeschreibung |
Person: | Bestandsbildner / Bestandsbildnerin: Marti, Karl (1855-1925) |
Bibliographie: | HLS (Internet) |
| Hadorn (1925) |
| Mathys (1992) |
|
Rechtsform: | Natürliche Person |
Erschliessungsgrad: | Detailliert |
Findmittel-Form: | Analog |
| Digital |
Findmittel-Qualität: | Vollinventar |
Stufe: | Bestand |
|
|
Deskriptoren |
Einträge: | Marti, Karl (1855-1925) (Personen\Natürliche Personen\M) |
| Hadorn (1925) (Bibliographie/Nachschlagewerke\H) |
| HLS (Internet) (Bibliographie/Nachschlagewerke\H) |
| Mathys (1992) (Bibliographie/Nachschlagewerke\M) |
|
Behältnisse |
Anzahl: | 2 |
|
Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://katalog.burgerbib.ch/detail.aspx?ID=122561 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|
|