N Gertrud Burkhalter Nachlass Gertrud Burkhalter (1911-2000), 1889 (ca.)-20. Jh. (Bestand)

Archivplan-Kontext

Burgerbibliothek Bern (Institution)
- BBB Privatarchive, 13. Jh.-21. Jh. (Bereich)
  - N Nachlässe, 16. Jh.-21. Jh. (Klasse)

Signatur:

N Gertrud Burkhalter

Titel:

Nachlass Gertrud Burkhalter (1911-2000)

Entstehungszeitraum:

ca. 1889 - 20. Jh.

Bestandesgeschichte / Charakterisierung:

Gertrud Burkhalter wurde 1911 als Tochter des Textilkaufmanns Paul Burkhalter (1866-1920) und dessen zweiten Frau Bertha (1873-1960) in Biel geboren. Sie durchlief an der Höheren Töchterschule in Zürich eine Ausbildung zur Erzieherin, die sie durch Aufenthalte in England, Frankreich, Italien und Ungarn vervollständigte. Zunächst arbeitete Burkhalter als Hauslehrerin und Journalistin. Von 1946 bis 1973 war sie Bibliothekarin bei der Pestalozzigesellschaft Zürich. Zugleich war Burkhalter als Schriftstellerin in der Schweizer Mundart tätig. 1942 erschien das Laienspiel "Das Lehen". Ihre Gedichtbände "Stygüferli" (1943), "Heligeland" (1957), "Momänte" (1980) fanden die Anerkennung der Literaturkritiker. Mehrere der Gedichte wurden vertont. Auch verfasste Gertrud Burkhalter Radiobeiträge und schrieb Kinderbücher mit. Für ihr literarisches Schaffen erhielt Burkhalter diverse Auszeichnungen, u.a. die Ehrengabe des Kantons Zürich (1964), den Literaturpreis der Schweizerischen Schillerstiftung (1981) und den Buchpreis des Kantons Bern (1982). Sie verstarb 2000 in Zürich.

Der Nachlass der Bibliothekarin und Schriftstellerin Gertrud Burkhalter umfasst vornehmlich Korrespondenzen und Typoskripte, Manuskripte, Belegexemplare und Rezensionen zu ihrem dichterischen und journalistischen Werk. Vereinzelt ist auch Persönliches überliefert, so unter anderem wenige Familienfotografien.

Der Bestand kam in verschiedenen Ablieferungen zwischen 1999 und 2013 als Geschenk in die Burgerbibliothek Bern.

April 2023
Nadja Ackermann

Umfang:

1,5 Laufmeter