Ref. code: | FA von Fellenberg |
Title: | Familienarchiv von Fellenberg |
Creation date(s): | 15. Jh. - 20. Jh. |
Bestandesgeschichte / Charakterisierung: | Zur Geschichte der Familie Die patrizische Familie von Fellenberg, ursprünglich aus Suhr (Kanton Aargau) stammend, wird in Bern erstmals in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erwähnt und hat in den folgenden Jahrhunderten neben an der Regierung Berns beteiligten Politikern auch Wissenschaftler hervorgebracht.
Bestandesgeschichte Der Nachlass des Pädagogen (Philipp) Emanuel von Fellenberg (1771-1844), des Gründers der Schulen in Hofwyl, wurde anfangs des Jahrhunderts von seinen Nachkommen dem Bundesarchiv ins Depot übergeben, um dort einem allfälligen Bearbeiter einer Biographie zur Verfügung zu stehen. Nach dem Erscheinen der zweibändigen Biographie von Kurt Guggisberg 1953 gelangte der Bestand in verschiedenen Ablieferungen, zuerst als Depot, dann als Geschenk, ergänzt durch weitere Handschriften zur Familie von Fellenberg und zu verwandten Familien, von den Nachkommen Emanuel von Fellenbergs an die Burgerbibliothek.
Bestandesanalyse Die Handschriften umfassen das 16. bis 20. Jahrhundert, mit Schwerpunkten im 18. und 19. Jahrhundert. Gut ein Drittel des Familienarchivs besteht aus Quellen, die die Familie von Fellenberg und verwandte Familien wie die von Müller, von Tscharner und von Wild betreffen, zwei Drittel beinhalten den Nachlass von Emanuel von Fellenberg und Materialien zu dessen Schulen in Hofwyl. Beachtenswert ist die sehr umfangreiche Briefsammlung Emanuel von Fellenbergs mit zahlreichen Korrespondenten aus dem In- und Ausland, die ein interessantes Bild vor allem der pädagogischen Bestrebungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwerfen.
Erschliessung Das Familienarchiv wurde, seit es in der Burgerbibliothek verwahrt wird, von vielen Fachleuten benutzt und war deshalb in einem relativ geordneten Zustand, aber ohne ausführliches Inventar, bevor es 1992 neu geordnet und, wo nötig, restauriert wurde. Dabei ist wenig kassiert worden. Die Nachlässe von Daniel Fellenberg (1736-1801), Emanuel von Fellenberg und die Akten der Schulen von Hofwyl sind aus dem Familienarchiv herausgelöst und anschliessend an das Familienarchiv separat im Inventar verzeichnet. Die umfangreiche Korrespondenz Emanuel von Fellenbergs ist alphabetisch nach Korrespondenten erschlossen.Da sich die Erschliessung der Korrespondenz über einen längeren Zeitraum erstreckte, konnte die alphabetische Ordnung nicht konsequent eingehalten werden, weshalb sich eine Deskriptorensuche anbietet.
Literaturhinweise HLS; Guggisberg, Kurt: Philipp Emanuel v. Fellenberg und sein Erziehungsstaat. 2 Bde. Bern 1953; Wittwer Hesse, Denise: Die Familie v. Fellenberg und die Schulen von Hofwyl, Erziehungsideale, "häusliches Glück" und Unternehmertum einer bernischen Patrizierfamilie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Bern 2002 (Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, Band 82)
Mai 1996; November 2002 Denise Wittwer Hesse
Juni 2022 Nadja Ackermann |
Umfang: | 28,1 Laufmeter |
Bestandesbeschreibung |
Person: | Bestandsbildner / Bestandsbildnerin: Fellenberg von (Familie); Burger von Bern, Mittellöwen, 1689 |
| Bestandsbildner / Bestandsbildnerin: Fellenberg von (Familie); Burger von Bern, Schmieden, Mittellöwen, 1484 |
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Legal form: | Natürliche Person |
Level of description: | Detailliert |
Finding Aid Form: | Digital |
Quality of finding aid: | Vollinventar |
Level: | Bestand |
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Descriptors |
Entries: | Fellenberg von (Familie); Burger von Bern, Schmieden, Mittellöwen, 1484 (Personen\Natürliche Personen\F) |
| Fellenberg von (Familie); Burger von Bern, Mittellöwen, 1689 (Personen\Natürliche Personen\F) |
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Containers |
Number: | 16 |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://katalog.burgerbib.ch/detail.aspx?ID=121616 |
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