FA Effinger Familienarchiv Effinger, 17. Jh.-20. Jh. (Bestand)

Archivplan-Kontext

Burgerbibliothek Bern (Institution)
- BBB Privatarchive, 13. Jh.-21. Jh. (Bereich)
  - FA Familienarchive, 13. Jh.-21. Jh. (Klasse)

Signatur:

FA Effinger

Titel:

Familienarchiv Effinger

Entstehungszeitraum:

17. Jh. - 20. Jh.

Bestandesgeschichte / Charakterisierung:

Die Effinger von Wildegg tauchen erstmals im 14. Jahrhundert im Umkreis der habsburgisch-laufenburgischen Ministerialen in Brugg auf. Nach dem Erwerb von Burg Wildegg mit der zugehörigen Twingherrschaft 1483/84 blieb diese bis zum Aussterben der Familie 1912 Wohnsitz und Zentrum des Familienbesitzes. Mit dem Kauf von Wildegg erwarben die Effinger das Berner Bürgerrecht (Gesellschaft zum Distelzwang), nahmen vermehrt in Bern Wohnsitz und gehörten ab 1680 zu den regierenden Familien der Stadt und Republik Bern.

Das Familienarchiv enthält neben den die ganze Familie betreffenden Urkunden insbesondere Dokumente von Franz Viktor von Effinger (1734-1815), der ab 1775 im Grossen Rat und 1788 bzw. ab 1803 im Kleinen Rat sass, 1778-84 Schultheiss von Büren war und 1811 die Schweizerische Geschichtsforschende Gesellschaft mitbegründete. Weiter befinden sich unter den Unterlagen verschiedene Eheverträge und Erbteilungen von Verwandten von Franz Viktor von Effinger. Hervorzuheben ist die Korrespondenz von Henriette Elisabeth von Effinger (1764-1789), einer Tochter von Franz Viktor, an ihre Mutter Henriette Rosina von Effinger (1746-1812). Im Familienarchiv sind ausserdem diverse Dokumente von Angehörigen der Familie Zehender zu finden.

Der Bestand wurde der Burgerbibliothek 1962 von der Familie Thormann als Geschenk übergeben.

März 2019
Nadja Ackermann

Umfang:

0,3 Laufmeter