GA Fürsorge Gesellschaftsarchiv Bernische Stiftung für Private Fürsorge, 1795 (ca.)-2015 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Signatur:GA Fürsorge
Titel:Gesellschaftsarchiv Bernische Stiftung für Private Fürsorge
Entstehungszeitraum:ca. 1795 - 2015
Bestandesgeschichte / Charakterisierung:Mit dem Ziel, unterstützungsbedürftigen Stadtbernern und Stadtbernerinnen unter die Arme zu greifen, wurde 1795 die Armenverpflegungsanstalt gegründet. 1805 wurde diese Teil der von einem Personenkreis um den Stadtschultheissen Emanuel von May ins Leben gerufenen Armen-Direktion. Als im 19. Jahrhundert die Stadt Bern vermehrt in der Armenfürsorge tätig wurde, beschränkte sich die Armen-Direktion auf die private Fürsorge und unterstützte fortan Menschen, die in den Augen der Stadt Bern nicht als armengenössig galten. Diese Neuausrichtung schlug sich auch in einer neuen Namensgebung nieder: aus der Armen-Direktion wurde die Privatarmenanstalt der Stadt Bern, welche schliesslich 1947 zur Bernischen Stiftung für Private Fürsorge wurde.
Das weite Tätigkeitsgebiet der Stiftung und ihrer Vorgängerinnen wurde seit ihren Anfängen durch eine Vielzahl an Zweigstellen abgedeckt. Zu diesen gehörten u.a. eine Muesanstalt, ein Erziehungsfonds, eine Nähschule für Mädchen, Kleinkinderschulen (Kindergärten) sowie das Dienstenspital (später Annaheim). 2015 übernahm die Stiftung zudem die Stiftung für alleinstehende Frauen in der Stadt Bern, die 1996/97 aus der Vereinigung der Milliet-Stiftung und der Stiftung für Töchter aus der Burger- & Einwohnerschaft Bern hervorgegangen war.

Der Bestand umfasst zum einen Unterlagen der Bernischen Stiftung für Private Fürsorge bzw. ihrer Vorgängerinnen, wie Jahresberichte, Protokolle und insbesondere Jahresrechnungen. Zum andern finden sich auch Dokumente zu bestimmten Zweigstellen wie der Nähanstalt, dem Dienstenspital und den Kindergärten. Schliesslich sind auch die Jahresberichte, die Protokolle und die Jahresrechnungen der Milliet-Stiftung bzw. Stiftung für alleinstehende Frauen in der Stadt Bern vorhanden sowie wenige Unterlagen zur Stiftung für Töchter aus der Burger- & Einwohnerschaft Bern.

Der Bestand wurde der Burgerbibliothek zum allergrössten Teil direkt von der Bernischen Stiftung für Private Fürsorge übergeben. GA Fürsorge 201 und 205 sind von Privat an die Burgerbibliothek gelangt, ebenso GA Fürsorge 202-204 (1 Band) an die damalige Stadtbibliothek.

April 2019
Nadja Ackermann

Juni 2020
Thomas Schmid
Umfang:5 Laufmeter

Bestandesbeschreibung

Person:Bestandsbildner / Bestandsbildnerin: Bern (BE), Armen-Direktion
Bestandsbildner / Bestandsbildnerin: Bern (BE), Armenverpflegungsanstalt
Bestandsbildner / Bestandsbildnerin: Bernische Stiftung für Private Fürsorge
Bestandsbildner / Bestandsbildnerin: Privatarmenanstalt der Stadt Bern
Ort:Bern (BE)
Bern (Kanton)
Rechtsform:Juristische Person
Erschliessungsgrad:Detailliert
Findmittel-Form:Digital
Findmittel-Qualität:Vollinventar
Stufe:Bestand

Persistent Identifiers (PIDs)

ARK:https://ark.burgerbib.ch/ark:36599/h04cvxpd9mg
 

Deskriptoren

Einträge:  Bernische Stiftung für Private Fürsorge (Personen\Juristische Personen\B)
  Bern (BE), Armen-Direktion (Personen\Juristische Personen\B)
  Privatarmenanstalt der Stadt Bern (Personen\Juristische Personen\P)
  Bern (BE), Armenverpflegungsanstalt (Personen\Juristische Personen\B)
  Bern (BE) (Orte\Sch\Schweiz (CH)\Bern (Kanton))
  Bern (Kanton) (Orte\Sch\Schweiz (CH))
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.2045
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://katalog.burgerbib.ch/detail.aspx?ID=121970
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Bestellkorbkeine Einträge|Anmelden|de en fr it
Burgerbibliothek Bern – Online-Archivkatalog