Cod. A 421 (B) Missale, lat., 1170 (ca.)-1230 (ca.) (Codex Produktionseinheit)

Archivplan-Kontext


Identifikation sachlich

Signatur:Cod. A 421 (B)
Titel:Missale, lat.
Darin:Missale, lat.
Blattzählung:Moderne Foliierung: 3-78
Format:24,5 x 18-18,5 cm, beim Binden stark beschnitten (bes. Blattränder unten)
Sprache:Latein

Buchblock

Entstehungszeitraum:ca. 1170 - ca. 1230
Entstehungszeitraum, Streudaten:Feindatierung: Ende 12./ Anfang 13. Jh.: Kalendar (Texthand) datierbar zwischen 1173 (Kanonisation von S. Thomas) und 1228 (Kanon. St. Franciscus, nachgetragen zum 4. Oktober; die Heiligen Audoenus, Mellonus, Gilardus, Romanus von Rouen weisen auf die Normandie; Nachträge bis 14. Jh.
Entstehungsort:Frankreich: Normandie. Kirche eines Bettelorden-Klosters (event. Frauenkloster) im Raum Lisieux ?
Material / Beschreibstoffe:Pergament
Lagen:(I+1){5}[f. 5 Einzelblatt] + II{9}[Nachtrag] + 2 IV{25} + (IV+1){34}[f. 29 später an 4 Pergamentstreifen eingeheftet] + 4 IV{66} + II{70} + IV{78}. Lagensignaturen: Blattzählung der ersten Lagenhälfte (a i - k iiii: Anfang 15. Jh., inkl. der Nachträge!), jeweils auf dem recto oben Mitte.
Seiteneinrichtung:Einspaltig, f. 3-5, 70 zweispaltig, Schriftspiegel, meist 25 Zeilen, aber oft Vierliniensysteme mit Choralnotation eingeschoben; feine Stiftlinierung, Punktierung am äusseren Rand.
Schrift / Schreiber:Gotische Minuskel (aufrechte Textualis formata, in verschiedenen Schriftgraden; Textura für Nachträge); Musiknoten: gleichmässig feine Quadratnotation auf 4 roten Notenlinien; mehrere Schreiber.
Ausstattung / Buchschmuck:Zu Beginn des Kanons (f. 16v) 9-zeilige Initiale T, gespalten rot und blau, mit ungewöhnlich reicher, aber undisziplinierter Verzierung. Dazu viele 2-zeilige Fleuronnée-Initialen, wechselnd rot und blau, mit Verzierungen in der Gegenfarbe, die zur Bildung gelappter Blättchen neigen. Rote Titel, rote Strichelung.
Nachträge: f. 6-9: Rohe rote Initialen, meist 2-zeilig, rote Titel, rote Strichelung; f. 29: Schmucklose, 2-zeilige rote und blaue Initialen, rote und blaue zeilenfüllungen.
Bilder / Malerei / Maler:f. 16r Kreuzigungsbild*** (13x13 cm), stark abgerieben. Auf scharlachrotem, ungerahmtem Grund hat ein unbeholfener Zeichner eine auffallend altertümliche Gruppe des Gekreuzigten mit Johannes und Maria wiedergegeben. Maria faltet die Hände, während Johannes mit der Rechten die Wange stützt; die Füsse Christi werden durch einen Nagel durchbohrt. Kreuz und Figuren sind im Pergament ausgespart, die Nimben sind rot getönt, rote und blaue eng geführte Linien sollen bei dem Gewand Mariae die Fältelung angeben.

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Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
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