Cod. 685 (A) Julianus Pomerius: De vita contemplativa, lat., 10. Jh. (ca.) (Codex Produktionseinheit)

Archive plan context


Identifikation sachlich

Ref. code:Cod. 685 (A)
Title:Julianus Pomerius: De vita contemplativa, lat.
Contains also:Julianus Pomerius: De vita contemplativa, lat.
Blattzählung:Moderne Foliierung: 1-89
Format:15,5 x 10,5 cm, stark beschnitten, Ecken stark gerundet
Language:Latein

Buchblock

Creation date(s):ca. 10. Jh.
Creation date(s), scattered dates:Feindatierung: 10. Jh., nach paläographischen Kriterien
Entstehungsort:Frankreich: Nordfrankreich oder Blegien (Homburger)
Material / Beschreibstoffe:Pergament
Material / Beschreibstoff Anm.:Festes Pergament, ursprünglich guter Qualität.
Lagen:(IV-2){6}[äusserstes Doppelblatt fehlt] + 6 IV{54}[f. 42/43 ineinander gelegte Einzelblätter] + 3 Einzelblätter{57} + 4 IV{89} + (IV-2){95}[letzte 2 Blätter fehlen]. Keine Lagensignaturen.
Seiteneinrichtung:Einspaltig, Schriftspiegel 11 x 7-7,5 cm, 17-18 Zeilen. Blindlinierung; Punktierung am äusseren Rand.
Schrift / Schreiber:Schrift allgemein kalligraphisch hochstehend: Karolingische Minuskel, rote Capitalis rustica für Zwischentitel (oft verblichen bis zur Unleserlichkeit); Unzialis für diverse Anfangstexte, z.B. f. 6v, 32r sowie verschiedene Incipits und Explicits. Mehrere, darunter ausgezeichnete Schreiber.
Ausstattung / Buchschmuck:Zu Beginn des Prologs 4-zeilige Initiale D (unziale Form, stark abgerieben), in der braunen Farbe der Tinte. Spiralige Einrollung einer Ranke, die langgestreckte gezähnte Blätter aussendet; beiderseitig Geflecht, das aus dem gespaltenen Buchstabenkörper heraus entwickelt ist, am Ende des D-Armes offenbar gleichfalls Geflecht.
Zu Beginn des Textes f. 6v 6-zeilige federgezeichnete Flechtwerk-Initiale C: In übersichtlicher Weise vereinigen sich die beiden Bänder, in die der Buchstabe gespalten ist, in der Mitte des Stammes zu einem Geflecht, noch reichere Verknotung wird gebildet an den beiden Enden, wo hornartige Gebilde entstehen und lange, gezahnte, am Ende umgeschlagene Blätter und Stiele mit herzförmigen Blüten ausgesandt werden. Die Zwischenräume im Geflecht sind durch ein granellurartiges Muster gefüllt. Die obere Hälfte des Buchstabens ist in rotem (verblasstem) Grund ausgespart. Der Stil der beachtenswerten Ornamentik erhält sein Gepräge durch eine Mischung von Geflecht und "Streckblättern""C"(ontemplativa) f. 6v;
Ansonsten zahlreiche einfache rote Initialen, einige zinnoberrot (f. 20v, 26v, 27r etc.) bzw. grün-rot (f. 21v). zinnoberrote Titel (meist verblichen). Incipits, Explicits, Überschriften und Absatzanfänge bis f. 43v in verschiedenen Majuskelarten, zwischen Rot und Schwarz wechselnd, dann nur noch rote Unziale (die Farbe jeweils verblichen). Farbige Anfangskapitalen mit gespaltenem Stamm.
Spätere Zusätze:f. 88v/89r Federpobe (12/13. Jh.): 'beatus Bernardus hunc ...' sowie 'beatus Bernardus dominus meus' (Homburger schliesst daraus auf Vorbesitz eines Zisterzienserklosters).

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Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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