Cod. 787 (A) Koran, arab., 1821 (Codex Produktionseinheit)

Archivplan-Kontext
Burgerbibliothek Bern (Institution) BBB Bongarsiana / Codices, 06. Jh.-20. Jh. (Bereich) Bongarsiana / Codices, 06. Jh.-20. Jh. (Fonds) Bongarsiana / Codices [Cod. 1-870; A 1 - F 219], 06. Jh.-20. Jh. (Bestand) Cod. 787 Koran, arab., 1821 (Konvolut/Codices/Bände) Cod. 787 (A) Koran, arab., 1821 (Codex Produktionseinheit) Cod. 787 (A) 1. Koran, 1821 (Codex Inhalt)

Identifikation sachlich
Signatur:	Cod. 787 (A)
Titel:	Koran, arab.
Darin:	Koran, arab.
Blattzählung:	Moderne Foliierung: 1-206
Format:	19,5 x 12 cm
Sprache:	Arabisch

Buchblock
Entstehungszeitraum:	1821
Entstehungszeitraum, Streudaten:	Feindatierung: datiert im Kolophon f. 206v: Im Monat Sa'ban 1236 h. / 4. Mai - 1. Juni 1821.
Entstehungsort:	Iran
Material / Beschreibstoffe:	Papier
Material / Beschreibstoff Anm.:	Orientalisches, mittelstarkes, geglättetes gelblich-weisses Papier ohne Rippung, WZ £.
Lagen:	I{2}[Gebete vor dem Koran] + V{12} + 24 IV{204} + I{206}[Gebete nach dem Koran; Kolophon]. Lagensignaturen: Blattreklamanten.
Seiteneinrichtung:	Einspaltig, Schriftspiegel 15 x 8-8,5 cm, 19 Zeilen (wenn der Surentitel auf das Ende der verso-Seite fällt, nur 18 Zeilen, so f. 94v, 180v); keine Linierung.
Schrift / Schreiber:	Arabisch; mittelgrosses, sehr schönes, geläufiges Nashi; schwarze Tinte; 1 Schreiber: Muhammad Kazim (f. 206v); Kollationsvermerke. Die Hs. ist Mirza Muhammad Na'im Han gewidmet (f. 206v), wohl dem Kagaren Muhammad Mirza (1808-1848; Schah von Persien 1834-1848).
Ausstattung / Buchschmuck:	1) f. 1v-2r: Zierseiten mit Verzeichnis der Surennamen: Gitternetz mit 9 x 6 (f. 1v) bzw. 10 x 6 (f. 2r) Feldern; die Surennamen sind rot, blau, weiss oder schwarz, auf Goldhintergrund; blaue Titelzeile auf goldener Kartusche, eingefasst von floralen Omamenten; zwischen Spiegelumrahmung und Blattrand goldene Blüten und Blätter mit blauen und roten Zierpunkten. 2) f. 2v-3r, 204v-205r: Zierseiten vor und nach dem Korantext mit Gebeten vor und nach der Rezitation: mandelförmiges, gelapptes, blau eingefasstes Medaillon mit weissem Text auf Goldhintergrund, mit Anhängern oben und unten, persische und arabische Vermerke weiss, rot und blau; goldene Blüten und Blätter mit blauen und roten Zierpunkten; breite azur-goldene Randeinfassung. 3) f. 3v-4r: erste Doppelseite*** zu Beginn des Korantextes in den Grundfarben Blau, Rot und Gold; Text auf Wolkenband vor Goldhintergrund; Zierleisten mit bunten floralen Verzierungen und blauer Kartusche, darin steht in Goldschrift der Surenname und die arabische Angabe, dass der Koran nur in reinem Zusland berührt werden darf; sehr schöne, breite, fein ausgeführte Randeinfassung mit bunten floralen Verzierungen. Vortragszeichen rot; als Verstrenner dienen Goldscheibchen mit roten und blauen Punkten und Strichen; Surentitel blau, rot oder weiss auf goldenem Zierfeld, eingefasst durch rot-rosa-orange-blaue Ornamente; Schriftspiegel golden, blau und schwarz umrahmt; eine weitere Umrahmung am Seitenrand durch dünne, schwarze Doppellinie; in der letzten Zeile der Sure gelegentlich Goldverzierung; bunte Randrosetten mit Goldgrund zur Markierung des guz und des hizb. Randvermerke bei den Hälften der Dreissigstel-Teile, den Neuzigstel-Teilen und den Stellen mit obligatorischer Prosternation.
Spätere Zusätze:	Einzelne arabische Wörter am Ende der Zeile, interlinear und am Rand; f. 72v-73r verletzter Text unschön korrigiert; 82v sehr kleine rote arabische Bemerkung am Rand und interlinear.