Cod. 756.40 (A) Wolfram von Eschenbach: Willehalm; dt. (Fragm.), 1285 (ca.)-1325 (ca.) (Codex Produktionseinheit)

Archivplan-Kontext


Identifikation sachlich

Signatur:Cod. 756.40 (A)
Alte Signatur(en):Mss.h.h.XIV.144 (Trägerband)
Titel:Wolfram von Eschenbach: Willehalm; dt. (Fragm.)
Darin:Wolfram von Eschenbach: Willehalm; dt. (Fragm.)
Blattzählung:Moderne Foliierung: 1-2
Format:f. 1: 19 x 14,5 cm; f. 2: 18 x 13,5 cm, beschnitten, (ursprüngliche Blattgrösse vermutlich 19 x 15 cm).
Sprache:Deutsch

Buchblock

Entstehungszeitraum:ca. 1285 - ca. 1325
Entstehungszeitraum, Streudaten:Feindatierung: Ende 13. / Anfang 14. Jh. (Marti 1930, S. 119)
Entstehungsort:Süddeutschland
Material / Beschreibstoffe:Pergament
Material / Beschreibstoff Anm.:Quer zur Schreibrichtung verläuft ein Leimabklatsch von Cod. 756.40 (B), der als Buchumschlag des gleichen Einbands gedient hat.
Lagen:2 Blätter (je 2 zusammengeklebte Längshälften der ursprünglichen Schlusslage). Es fehlen 821 Verse respektive 6 Blätter zwischen den beiden Fragmentteilen.
Seiteneinrichtung:Zweispaltig, Schriftspiegel 14,5 x 10–11 (4,5–5,5) cm, 34 Zeilen, Tintenlinierung und Punktierung am Rand.
Schrift / Schreiber:Gotische Minuskel (Textualis); 1 Schreiber.
Ausstattung / Buchschmuck:Zweizeilige Tinteninitialen in Rot und Blau, sonst schmucklos.
Spätere Zusätze:f. 2v und 1r: 'Klaegliche Zytu[…] von. Bapst / . Wundergeschicht Zuo […]burg. Jn Brisgeüw / . Von Wihitsch / . Erschrock[…]ichen […]. Ser guss zuo Walli[…]' (16. Jh.)

Buchgeschichte

Provenienz:Die Fragmente dienten zunächst als Umschlag für Flugschriften, wie sich aufgrund der Beschriftung des 16. Jh. auf f. 2v und 1r ergibt (s. oben spätere Zusätze); vgl. Marti (1930), S. 116. In späterer Zeit wurden sie zerschnitten und als Rückenverstärkung eines Buchblocks in ein Missalfragment (Cod. 756.40b: Doppelblatt, 15. Jh.) geklebt, das als Buchumschlag diente. Losgelöst vom Buchblock wurde dieser Umschlag im Nachlass der Berner Familie Zehender (BBB Mss.h.h.XIV.144) als Mappe für Dokumente weiterverwendet. Im August 1928 entdeckte Hans Bloesch die Pergamentstreifen und löste sie aus Cod. 756.40b ab.

Weitere Angaben

Bibliographie:Bloesch (1928)
Germann (2006); S. 10
Handschriftencensus Bern (Internet); http://www.handschriftencensus.de/1119
Marti (1930)
Meyer (1928)

Bildbereich

Ansichtsbild:

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Deskriptoren

Einträge:  Germann (2006) (Bibliographie/Nachschlagewerke\G)
  Bloesch (1928) (Bibliographie/Nachschlagewerke\B)
  Meyer (1928) (Bibliographie/Nachschlagewerke\M)
  Handschriftencensus Bern (Internet) (Bibliographie/Nachschlagewerke\H)
  Marti (1930) (Bibliographie/Nachschlagewerke\M)
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:siehe auch:
Cod. 756.78 (A) Ulrich von dem Türlin: Arabel (Vorgeschichte zu Willehalm), dt. (Fragm.), 1400 (ca.)-1425 (ca.) (Codex Produktionseinheit)

siehe auch:
Mss.h.h.XIV.144 Documente der Familie v. Zehender, s. d. (sine dato) (Konvolut/Codices/Bände)
 

Dateien

Dateien:
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://katalog.burgerbib.ch/detail.aspx?ID=130891
 

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