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Cod. 334.II (A) Sammelbd.: Biblia latina: Epistulae Pauli, cum commentario Lanfranci; Cantica canticorum; Excerpta, lat., 12. Jh. (ca.)-13. Jh. (ca.) (Codex Produktionseinheit)
Identifikation sachlich |
Signatur: | Cod. 334.II (A) |
Titel: | Sammelbd.: Biblia latina: Epistulae Pauli, cum commentario Lanfranci; Cantica canticorum; Excerpta, lat. |
Darin: | Sammelbd.: Biblia latina: Epistulae Pauli, cum commentario Lanfranci; Cantica canticorum; Excerpta, lat. |
Blattzählung: | Moderne Foliierung: 86-163 |
Format: | 24,5-25 x 17,5-18 cm, unregelmässig beschnitten |
Sprache: | Latein |
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Buchblock |
Entstehungszeitraum: | ca. 12. Jh. - ca. 13. Jh. |
Entstehungszeitraum, Streudaten: | Feindatierung: 12./13. Jh. (Homburger); 11.-12. Jh. (Hagen) |
Entstehungsort: | Frankreich: wohl Nordfrankreich |
Material / Beschreibstoffe: | Pergament |
Material / Beschreibstoff Anm.: | Festes Pergament, gute Qualität |
Lagen: | 9 IV{157} + (IV-2){163}[innerstes Doppelblatt fehlt]; keine Lagensignaturen. |
Seiteneinrichtung: | Text einspaltig, Schriftspiegel 18,5-19 x 8,5-9,5 cm, 27 Zeilen; Scholien in zwei Spalten rechts und links des Textes (Breite aussen 4,5-5, innen 2-2,5 cm), auch interlinear sowie oben unten über den Textspiegel reichend, in deutlich kleiner Schrift, teilweise 80 und mehr Zeilen umfassend; ab f. 156r Schriftspiegel z.T. deutlich breiter, andere Einrictung und ohne Scholien (z.B. f. 163r: 20,5 x 12,5 cm, 35 Zeilen). Blindlinierung, z.T. auch in die Randspalten gezogen, Scholien aber nicht liniert; Punktierung am äusseren Rand. |
Schrift / Schreiber: | Niedere Karolingische Minuskel; Incipits und Explicits sowie laufenden Titel am oberen Seitenrand in wenig gepflegter Weise gemischt aus Capitalis rustica und Minuskel. Das Meiste von einer Hand, ausser einige mit brauner Tinte beschriebener Blätter, z.B. f. 118, 125-126, 133r-v sowie ab f. 156. |
Ausstattung / Buchschmuck: | Zu Beginn f. 86r grosse figürliche Initiale P (13 x 7cm): Der Stamm ist gebildet aus abwechselnd goldenen und grünen Leisten, die sich an seinen Enden bandartig verflechten; am hornartigen Ende oben rechts ein Hundskopf, aus dessen Maul ein den Bauch des P bildendes, durch Knospenansätze als Zweig charakterisiertes Band herauskommt, im blauen Innenfeld des Stammes Rautenmuster. Die grosse P-Schleife umschliesst die bis zu den Hüften sichtbare frontale Figur des Apostels, der durch Glatze und Kinnbart gekennzeichnet ist und mit beiden Händen ein sichelförmiges, an den Enden schematisch sich einrollendes Schriftband hält (darauf Texte aus I, Tim. 2,7 - II Tim. 4,7 und ein weiterer verdorbener Text). Der blaue Nimbus, die breite rote Borte des dunkelgrünen Kleides und der violettrote Mantel sind besetzt mit goldenen Streifen und Quadraten. Die farbenfreudigen Verzierung lässt sich auf keinen Stil festlegen (wohl religiöse Volkskunst). Am Beginn der einzelnen Episteln grosse, meist 2- bis 4-zeilige rote Kapitalen; sie sind, teils unter Verwendung von Schwarz, durch einfache geometrische Ornamente verziert, die in den ausgesparten Teil des Buchstabenkörpers eingefügt sind, so: f. 98v, 110v, 119r, 123v, 127v, 130v, 134r, 136v, 138r [mit später eingemaltem Gesicht], 141v, 144r, 145v, 146v, 158r [ausgesparte Rosette], 159r. Incipits und Explicits und die laufenden Titel in Rot, in den Scholien anfangs rote Streichungen. |
Spätere Zusätze: | An den Rändern spätere Kapitelzählung (14./15. Jh.), in römischen und arabischen Zahlen. |
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Behältnisse |
Anzahl: | 1 |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://katalog.burgerbib.ch/detail.aspx?ID=190645 |
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